Leitfaden - Auswahl von Holzböden, Fichte oder Kiefer?

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Was ist der Unterschied zwischen Kiefernholzboden und Fichtenholzboden? Ein massiver Holzboden aus Kiefer oder Fichte besteht aus ganzen Holzdielen mit natürlicher Maserung, im Gegensatz zu beispielsweise Parkett, das aus mehreren Schichten besteht. Die ganzen Holzdielen ergeben einen schönen Boden, der bei Bedarf geschliffen und auf verschiedene Weise behandelt werden kann. Die Wahl zwischen Kiefer- und Fichtenholzboden ist größtenteils Geschmackssache, da sich die beiden Materialien in der Härte kaum unterscheiden und beide eine natürliche, warme Ausstrahlung haben. Folgen Sie unserem Leitfaden, um den richtigen Boden für Sie auszuwählen – vielleicht möchten Sie einen ganz neuen Boden verlegen oder benötigen einfach nur Hilfe bei der Identifizierung eines vorhandenen Holzbodens?

Kilsäge-Holzboden

Vor Mitte des 19. Jahrhunderts waren kilsäge Holzböden weit verbreitet. Man verwendete selten einen Unterboden, sondern legte den Boden direkt auf die Balkenlage. Die Keilform entstand, weil man den gesamten Baumstamm nutzte, der unten breiter und oben schmaler war. Die Bretter wurden abwechselnd und meist in voller Länge verlegt. Die Bretter stammten aus Fichte oder Kiefer und waren relativ breit. Hier können Sie mehr über kilsäge Holzböden lesen und diese bestellen!

Breite und Dicke

In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts begann man, Bretter maschinell zu sägen, was gleichmäßige, parallele Dielen ermöglichte. Ab dieser Zeit wurden die Holzböden auch schmaler, zwischen 100 und 140 mm. In aufwändigen Gebäuden verlegte man oft lange Dielen ohne Stoßfugen. Entlang der Wände wurde der Boden gerne mit einer Einfassung aus einer einfachen, etwas breiteren Diele eingerahmt. Auch Herdplatten vor Kaminen und Kachelöfen wurden oft mit einer Einfassung ausgestattet.

Obwohl die Dielen schmaler wurden, wurden sie nicht dünner. Wir empfehlen einen Holzboden mit einer Dicke von mindestens 25 mm, da ein stärkerer Boden über die Zeit hinweg besserem Verschleiß standhält und mehrfach geschliffen und behandelt werden kann.

Feuchtigkeitsgehalt

Wir bieten Böden in zwei verschiedenen Trocknungsgraden an – wählen Sie zwischen ca. 9 % und 12 % Feuchtigkeitsgehalt. Böden mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 12 % werden sich bei der Montage akklimatisieren (schrumpfen), wodurch die typischen Fugen entstehen. Böden mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 8-10 % sind in einem normalen Innenraumklima weniger anfällig für Veränderungen und vertragen auch Fußbodenheizung.

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