Tipps & Fakten - Knaufkabel für Wandleuchten

Als in den 1890er Jahren die ersten Kabel verlegt wurden, geschah dies oft in bestehenden Gebäuden, wo keine Rohre für eine Unterputzverkabelung vorhanden waren. In den feineren Stadtwohnungen gab es bereits Gasleitungen, die teilweise zum verdeckten Ziehen genutzt werden konnten, ansonsten wurden aber so genannte Knospenleitungen verwendet, bei denen die gedrehte, textilummantelte Leitung über Porzellanknöpfe angebracht wurde, die einen Abstand von etwa 40 cm hatten. Das Ziehen der Knospenleitungen erfolgte bis zum Ende des Ersten Weltkriegs, danach wurde die metallverkleidete Kuhlo-Linie verwendet. Die Knospenverkabelung als feste Installation ist heute nach schwedischem Recht verboten, aber immer noch als integraler Bestandteil einer Leuchte zugelassen. Sie darf jedoch nicht direkt an eine Anschlussdose angeschlossen werden, sondern muss mit einem Wand- oder Deckenstecker abgeschlossen werden. 

Um die Jahrhundertwende wurden sowohl Wand- als auch Deckenleuchten oft zusätzlich mit einer Holzplatte versehen, in die der Installateur problemlos Nuten sägen konnte, um das Leuchtenkabel in die Leuchte einzuführen. Diese Platten existierten bis in die 1920er Jahre als Abstand, um genügend Platz für die Verbindung zwischen Festleitung und Leuchte zu schaffen. Die Holzplatte konnte entweder dunkelbraun sein oder in der gleichen Farbe wie die Wand gestrichen werden, wodurch das Gefühl der Leuchte als Teil des Innenraums betont wird.

Wir verkaufen sowohl Holzbügel, gedrehte Textilkabel als auch Porzellanknäufe als Option für unsere Decken- und Wandleuchten von der Karlskrona Lampenfabrik. Die Holzbügel sind in weiß oder dunkelbraun mit passendem Textilkabel erhältlich. Die Porzellanknöpfe sind auch in Weiß und Braun und mit unterschiedlichen Befestigungsschrauben erhältlich, um sie an die Legierung der Leuchte anpassen zu können.

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