GUIDE - PANEL BAU


Wandpaneele wurden seit Jahrhunderten zur Verzierung von Wohnungen verwendet, hauptsächlich in den aufwändig gestalteten Bereichen des Hauses, in denen viele Menschen zusammenkamen und Gäste empfangen wurden. In dieser Anleitung zeigen wir Schritt für Schritt, wie Sie Ihr eigenes zeitgemäßes Wandpaneel bauen, das auf den Raum abgestimmt ist, in dem es sich befinden soll!



1. Forschung

Wenn Sie planen, Ihre Wandverkleidung zu bauen, gibt es zwei Aspekte zu berücksichtigen - Wann wurde Ihr Haus gebaut? Und in welchem Raum soll die Verkleidung sein? Dies ist entscheidend für den Stil und das Design Ihres Holzpaneels. Sie können mehr über Paneele und Schreinerarbeiten in der Kategorie Stilgeschichte oder im Buch "Tidstypiskt" lesen. Im letzten Jahrhundert erhielten die Räume mit den meisten Besuchern, wie der Flur, das Wohnzimmer und das Esszimmer, die aufwendigsten Schreinerarbeiten. Schlafzimmer und Küchen wurden viel einfacher eingerichtet, und in der Küche wurden die Wände aus praktischen Gründen oft mit Perlenpaneelen verkleidet.

- 1890er Jahre
In dieser Zeit wurden Paneele in verschiedenen Höhen und Ausführungen je nach Funktion des Raumes verwendet. Im Esszimmer und Flur wurde das höchste Paneel mit kräftig profilierten Füllungen und einem abschließenden schmalen Regal für Dekorationen platziert. Die Formen der Spiegel variierten, aber es war nicht ungewöhnlich, sowohl quadratische als auch rechteckige Formen zu mischen. Inspiration finden Sie hier.

- 1900er Jahre
Ähnlich wie in früheren Jahrzehnten wurden die Wände in Wohnzimmern und Esszimmern in verschiedenen Höhen mit Paneelen versehen. Sie waren oft aus Eiche gefertigt oder mit Eichenimitation bemalt. Die Paneele bewegten sich jedoch zu einer helleren Farbgebung und konnten in gebrochenem Weiß oder hellgrau gestrichen sein. Der Stil wurde etwas einfacher mit weicheren Profilen, und die Spiegel wurden in der Regel eng platziert und waren lang und schmal. Inspiration finden Sie hier.

- 1910er Jahre
In luxuriösen Umgebungen wie Wohnzimmern wollte man die Wände immer noch mit Paneelen verzieren, aber anstelle der hohen, reich profilierten Varianten ging man nun zu einem niedrigeren Brustpaneel über. Diese Art von Paneel verlief normalerweise entlang der Fensterbank (ca. 75-80 cm). Die Spiegel waren in der Regel rechteckig und konnten in sowohl horizontaler als auch vertikaler Ausrichtung kombiniert werden, und es war auch üblich, dass die Ecken abgerundet waren. Das Paneel wurde mit einer profilierten Krone abgeschlossen. Inspiration finden Sie hier.

- 1920er Jahre
Die früheren Brustpaneele waren immer noch vorhanden, begannen aber durch niedrigere, schmalere Fußleisten mit einfacher Profilierung in klassizistischen Formen ersetzt zu werden. Inspiration finden Sie hier.

2. Materialien

Messen Sie den Raum sorgfältig, um den Materialbedarf für Ihr Wandpaneel zu planen, und berücksichtigen Sie dabei sowohl Fenster, Türen als auch besondere Winkel. Das Maß des Raumes bestimmt die Größe der Spiegel; folgen Sie dem Prinzip, dass über und unter dem Spiegel sowie an den Seiten eine gleichmäßige glatte Oberfläche vorhanden sein sollte.

- Beginnen Sie "hinten" mit der MDF-Platte, diese sollte direkt an die Wand montiert werden, sie wird gerade abgeschnitten und erfordert daher kein Abfall. Hier können Sie also ziemlich genau die Anzahl der Meter kaufen, die dem Umfang des Raumes entsprechen (ziehen Sie Türen und Fenster ab).

- Als nächstes kommt das gehobelte Holz, dies wird den eigentlichen Rahmen und die Struktur für Ihr Paneel bilden. Je nachdem, wie viele Spiegel Sie für Ihr Brustpaneel planen, ist es ratsam, ca. 10% Abfall hinzuzufügen. Sie benötigen also Material für sowohl horizontale als auch vertikale Teile.

- Schließlich kommen wir zu den profilierten Leisten. Die Menge an Fußleisten und Krönleisten wird, wie bei der MDF-Platte, dem Raumumfang plus zusätzliches Holz (ca. 10%) für Ecken berücksichtigen (z. B. Eckkappen). Die Dekorleisten, die in den Spiegeln sitzen und als Füllung dienen, benötigen immer mehr als man denkt, da viele Schnitte schief gehen können. Hier empfehlen wir, ca. 25% Abfall zur Meteranzahl hinzuzufügen.

3. Montage

Beginnen Sie damit, die vorhandene Fußleiste zu entfernen, und stellen Sie sicher, dass Sie eine so saubere Wand wie möglich haben, an der Sie arbeiten können.

- Die MDF-Platte wird dicht an die Wand montiert, dies bildet die Basis für Ihr Paneel. Wir empfehlen, Konstruktionskleber zu verwenden, um das Plattenmaterial zu befestigen, und es dann je nach Wandmaterial zu verschrauben oder zu nageln.

- Jetzt haben Sie eine glatte Oberfläche und können die Fußleiste montieren. Wir haben uns für eine dreiteilige Variante entschieden, aber es ist optional, achten Sie nur darauf, dass die Oberkante der Fußleiste breit genug ist, um das hobelte Holz darüber zu befestigen, ohne dass ein Überhang entsteht. Die Krönleiste wird oben entlang der Oberkante der MDF-Platte montiert. Jetzt haben Sie eine gute Basis mit einem Boden, einem oberen und einem unteren Teil. Verwenden Sie Holzleim und Leistenägel, um diese zu befestigen. ACHTUNG! Wenn Sie eine dreiteilige Fußleiste verwenden, befestigen Sie nur den Bodensockel und die Brüstungsleiste; das Zwischenbrett muss sich etwas bewegen können, damit es von den anderen Leisten zusammengehalten wird.

- Der nächste Schritt ist das Anbringen der gehobelten Leisten, dies bildet den eigentlichen Rahmen Ihres Paneels. Diese sind dazu gedacht, die Spiegel/Füllungen in das Paneel "einzulassen". Beginnen Sie mit dem Anbringen der horizontalen Teile, der Leiste nahe der Fußleiste und dann der Leiste nahe der Krönleiste. Danach montieren Sie die vertikalen Teile, dies ist eine ausgezeichnete Gelegenheit, die Maße der Spiegel so anzupassen, dass sie gleichmäßig durch den Raum verlaufen. Hier empfehlen wir, zunächst Holzleim zu verwenden und dann mit Nägeln zu verstärken.

- Nachdem Sie alle Maße des Rahmens angepasst und überprüft haben, ist es nun an der Zeit, die Dekorleisten zu schneiden. Es werden zwei kurze Seiten und zwei lange Seiten/Spiegel benötigt, und alle Teile sollten an beiden Enden auf 45-Grad-Winkel geschnitten werden. Wenn Sie alle Leisten geschnitten haben, befestigen Sie sie mit Holzleim und Leistenägeln an den Spiegeln. Achten Sie darauf, einen Nageldorn zu verwenden, um das feine Profil der Dekorleiste beim Nageln nicht zu beschädigen.

4. Vorbereitung & Fertigstellung

Ihr Wandpaneel ist jetzt fertig! Jetzt steht nur noch die einfache Arbeit an.

- Beginnen Sie damit, alle Fugen im Rahmen, die Ecken der Spiegel und die kleinen Nagelköpfe mit Finsnickerispackel zu spachteln.

- Wenn Ihr Holz Astlöcher hat, empfehlen wir, diese mit Schellack zu behandeln.

- Wenn der Schellack getrocknet ist, ist es Zeit, Ihr Paneel zu grundieren. Dies ist ein wichtiger Schritt, um eine gleichmäßige Oberfläche zu erhalten, da unterschiedliche Materialien verwendet wurden. Wenn Sie Ihr Panel mit Leinölfarbe streichen möchten, empfehlen wir, weiße Grundierung.

- Zum Schluss streichen Sie Ihr Panel in der gewünschten Endfarbe, in der Regel reichen zwei Anstriche aus. Lesen Sie mehr über die zeitgemäße Farbgebung hier und wählen Sie aus unserem großen Sortiment an Leinölfarben.

DIES BEACHTEN!

Das Panel wird wahrscheinlich weiter herausragen als die Verkleidung um Fenster und Türen herum. Wir empfehlen, das Panel kurz vor der Verkleidung zu beenden, um einen sauberen Abschluss zu erzielen.

Du brauchst Folgendes:

  • MDF
  • Gehobeltes Holz
  • Dekorleisten
  • Krönleiste
  • Golvsockel
  • Gehrungssäge
  • Messlatte
  • Wasserwaage oder Lasermaß
  • Schraubendreher
  • Hammer
  • Schraube/Nagel
  • Nageldorn
  • Holzleim
  • Konstruktionskleber
  • Finsnickerispackel
  • Spachtel
  • Schleifpapier
  • Schellack
  • Grundierung
  • Endfarbe

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