Sekelskifte bietet ein großes Sortiment an Zierleisten und Fußleisten, alle gefertigt aus astfreier nordschwedischer Kiefer nach alten Vorlagen aus dem späten 19. und frühen 20. Jahrhundert. Egal, ob du ein vorhandenes Profil ergänzen, eine Stahlvorlage nach einem alten Original anfertigen lassen oder deinem Neubau mehr Charakter verleihen möchtest – du bist herzlich willkommen, uns entweder zu kontaktieren, uns in unserem Geschäft an der Karlavägen zu besuchen oder in unserem Abhollager in Västberga vorbeizukommen – für Tipps und Beratung!
Worauf sollte ich bei der Auswahl von Leisten achten?
Die Grundlage deines Zuhauses ist entscheidend und prägt die Atmosphäre des gesamten Wohnraums. Daher lohnt es sich, bei den Holzarbeiten besonders sorgfältig zu planen. Durch das Betrachten von Baudetails wie Holzprofilen und Leisten erhält man Hinweise zur Geschichte des Hauses und kann Umbauten besser datieren. Lies gern mehr darüber, was für die jeweilige Epoche stiltypisch korrekt ist.
Wie kombiniere ich Zierleisten und Fußleisten harmonisch?
Am schönsten wirkt es, wenn Zierleisten und Fußleisten harmonieren und in Breite und Höhe zueinander passen. Generell ist die Fußleiste ein oder zwei Zentimeter höher als die Zierleiste breit ist. Die Sockelleiste ist zudem schlichter gehalten und besitzt meist nur im oberen Drittel ein Profil.
Für einen natürlichen Übergang zwischen Zierleiste und Sockelleiste empfehlen wir eine Sockelblende oder sogenannte Putzklötze. Eine Sockelblende war typisch für Wohnungen und Häuser aus dem späten 19. und frühen 20. Jahrhundert. Früher war sie ein austauschbarer Teil der Türleiste, da der untere Bereich durch Wischwasser besonders beansprucht wurde. Heute dient sie vor allem als dekoratives Element und als harmonischer Übergang zwischen verschiedenen Leisten.
Montage
Wir empfehlen, die Leisten mit guten Leistennägeln sowohl oben als auch unten zu befestigen. Leistennägel werden im Innenbereich verwendet, um Holzleisten an Porenbeton oder anderen porösen Steinmaterialien zu befestigen. Stoßverbindungen sollten idealerweise in einem 45-Grad-Winkel geschnitten und mit Holzleim verklebt werden, um ein möglichst schönes Ergebnis zu erzielen.
Tipps!
Wenn du eine dreiteilige Sockelleiste montierst, ist es sinnvoll, ein paar Millimeter Abstand zwischen Mittelbrett und Deckleiste zu lassen, damit sich das Holz je nach Jahreszeit und Luftfeuchtigkeit ausdehnen kann. Ein weiterer Tipp ist, Deckleiste und Sockelbasis in einem 45-Grad-Winkel anzufasen, damit der Übergang zu Zierleiste und Sockelblende – die meist schmaler sind – weicher wirkt.
Streichen
Du kannst selbst entscheiden, ob du die Leisten vor oder nach der Montage streichst – in jedem Fall gibt es ein paar Schritte, die du beachten solltest, um ein schönes und langlebiges Ergebnis zu erzielen. Wir empfehlen den Anstrich mit Leinölfarbe. Diese ergibt eine robuste, widerstandsfähige Oberfläche und ist zugleich diffusionsoffen („atmungsaktiv“), was die Lebensdauer deiner Holzarbeiten verlängert.
Eventuelle Aststellen sollten mit Schellack versiegelt und Nagellöcher bzw. Übergänge mit Holzspachtel vor dem Grundieren gespachtelt werden. Nachdem du mit einer Grundierung gestrichen hast, ist es Zeit für den Anstrich mit deiner Endfarbe. Wir empfehlen ein seidenmattes Finish, damit das Licht reflektiert und die Profile deiner Leisten betont werden. Was die Farbwahl betrifft, kannst du in unseren Leitfäden zur stiltypischen Farbgebung für die Neorenaissance, den Jugendstil, die Nationalromantik und die 1920er Jahre nachlesen!